Mein persönlicher Zugang zur integrativen Gestaltterapie
Es ist schon eine Zeit her, als ich mich mit gerade 19 Jahren, nach einer schweren Kindheit und einer verkorksten Jugend, an einem
Angelpunkt meines Lebens befand.
Meiner Flügel gestutzt und beschnitten, suchte ich nach Orientierungshilfen, die mir Wege aufzeigten, meine Persönlichkeit zu entdecken, zu erforschen und zu festigen. In der integrativen
Gestalttherapie, die durchtränkt ist von einem optimistischen Menschenbild, fand ich über die Jahrzehnte hin eine Heimat, die mir half den erbarmungslosen Kritiker in mir zu entmachten und mich
von Introjektionen, wie "reiß´ dich zusammen" oder "reg´ dich nicht auf" (um nur zwei zu benennen) zu befreien. Durch die gestalttherapeutische Körperarbeit, die ich in Verbindung mit Yoga
kennenlernte, wurde ich ermutigt, mein Gewahrsein auf die Innenwahrnehmung zu lenken.
Ich lernte das Ansteigen meiner Lebensenergie zu bündeln und zu lenken, indem ich mehr „Gefühl“ für meine inneren Bewegungen und Emotionen entwickelte. Durch Impulse beim täglichen Üben kam ich in einen andauernden Prozess der Bewusstheit und der Auseinandersetzung mit dem, was ist - und zwar mit allen Sinnen. Dies hatte zur Folge, dass ich die Herausforderungen meines Lebensalltags mit mehr Elan und Lebensfreude anpackte und anfing, mit Lust am Tun Dinge anzugehen und mich selbst zu verwirklichen, Freiheit zu erlangen und zugleich eine Verbundenheit mit Menschen zu entwickeln.
Dr. phil., MSc.; Jg. 1956
Studium der Gesundheitswissenschaft, Pädagogik und Philosophie
Eigene Praxis für Psychotherapie und Psychologische Beratung in Eggersdorf
Tätigkeit als Psychotherapeut seit 1994
Psychotherapieausbildung:
Integrative Gestalttherapie im ÖAGG
Weiterbildungen in
Settings
Therapiegestütztes, meditatives Bogenschießen